Zur Raumskulptur in der Friedenskirche Stuttgart
Die Installation in der Friedenskirche Stuttgart von Pfingsten 2006 bis Pfingsten 2007 war eigens für diesen Raum konzipiert und bezog sich auf das Pfingstgeschehen.
Eine von der Decke hängende Skulptur in Form einer Zunge stand als Symbol für den Geist Gottes, der Verständigung möglich macht, ein Zeichen des Friedens.
1.500 Papierstreifen zwischen drei und acht Metern Länge wurden aus Zeitungen unterschiedlicher Herkunft geschnitten, Zeitungen alsTräger der jeweiligen Gesellschaft, Politik, Wirtschaft und Kultur des entsprechenden Landes. Ausschnitte unterschiedlicher Texte, Sprachen, Schriften, Papiere, Färbungen und Formate fügten sich in der Raumskulptur zu einer neuen Form.
Durch ihre freie Beweglichkeit reagierten sie bei jedem Luftzug. Sie hingen an Gittern aus Papphülsen, bestehend aus Toilettenpapier- und Küchenrollen. Die Skulptur bestand somit zum größten Teil aus Altpapier und war daher vollständig recyclebar.
Iris Flexer, Pfingsten 2006
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- Papierkunst-Installation